Über mich
Ich liebe das Wasser, Berührung und Begegnung, Menschen und vor allem die Natur.
Mich bewegt unser Sein in der Welt, ich begleite Projekte und Menschen in (Um-) wandlungs-prozessen und pflege gerne Bäume. Für mich ist es schön, wenn sich praktische Arbeit mit den Händen, Projektarbeit und Begleitung von Menschen abwechseln und Teil von meinem Leben sind. In dem was ich tue sind mir eine örtliche Verwebung mit dem was schon da ist und eine langfristige Ausrichtung wichtig.
Wo ich herkomme
Aufgewachsen bin ich mit drei Geschwistern in Hildesheim. Dort konnte ich die Waldorfschule besuchen und habe mich gut begleitet gefühlt durch mir nahe stehende Menschen, aber auch durch die Natur und verschiedene Projekte in den Bereichen: Theater, Zirkus, Kunst, Musik und Gartenbau. Das alles hat mich geprägt.
Zwischenzeiten und Stationen
Mit 19 gab es einen Übergang mit großen Fragen an mich und das Leben. Dafür war ich nach meinem Abitur alleine auf einer Reise durch Europa und habe mich inspirieren lassen von Geschichten, Menschen und Orten. Weitergeführt haben mich Antworten, die ich in Meditation, Gemeinschaften und Permakultur gefunden habe.
Nach einem Jahr unterwegs sein habe ich eine Weile Umweltwissenschaften studiert. Um noch praktischer zu lernen, habe ich mit Permakulturkursen angefangen und hatte eine selbstorganisierte Lern- und Reisezeit. Nach all den bunten Erfahrungen habe ich entschieden, mich auf die Begleitung von Menschen zu fokussieren und dafür mit dem Psychologiestudium begonnen.
Ausbildungszeit
Prägend für meinen Weg war vor meinem Studium 2018 die Erfahrung einer Visionssuche. Ich war tief berührt von dieser Arbeit, die mein Leben und mein Sein einbetten konnte und mir weise, zarte Orientierung gegeben hat. Den Impuls aufnehmend habe ich angefangen, zu Visionssuchen zu lernen und zu forschen, im Rahmen der Ausbildung am Eschwege Institut und in meiner Bachelorarbeit.
Sehr bereichernd waren auch meine Praktika in dem GKH Witten/Herdecke, in der Werktherapie und in einer Suchtklinik für junge Erwachsene (Fachklinik Siebenzwerge) in der Arbeitstherapie.
Aktuelle Situation
Seit Herbst 2021 lebe und lerne ich im Gemeinschaftsnetz um die Fuchsmühle, wo wir gemeinschaftsgetragene, solidarische Versorgungsstrukturen in und für die Region pflegen und aufbauen. Neben der Begleitung von Menschen ist es mir ein Herzensanliegen, die Regeneration von Landschaften und Landwirtschaft zu unterstützen.
Haltung
Mir ist eine queer-feministische, antikapitalistische, antipatriachale Perspektive auch in der individuellen Begleitung wichtig. Durch Ansätze der kritischen Psychologie sehe ich individuelle Thematiken, Probleme und Symptome auch immer als Teil einer “dysfunktionalen Gesellschaft” und damit auch kollektiv.
Berufsqualifizierungen
B. Sc. Psychologin
Psychologie mit Schwerpunkt Psychotherapie,
Initiatische Prozessbegleitung ® und Visionssucheleitung i. A., Eschwege Institut
Seminararbeit mit FSJ- ler*innen seit 2018, Freiwerk und DRS